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Blog: So wirkt dein Mentoring!

So wirkt dein Mentoring!

10. Dezember 2022
„Wir treffen uns regel­mäßig, meine Mentorin und ich. Denn es gibt Momente im Leben, da kommt man allein nicht weiter, man braucht jemanden der zuhört, der versteht und der helfen kann“ sagt Ines A., die am Mentoring-Programm teil­ge­nommen hat.

Firmen, Hoch­schulen und Vereine haben diesen Bedarf erkannt und bieten solch einen Rahmen für persön­liche Weiter­ent­wicklung, Begleitung und Karrie­re­un­ter­stützung in Form von „Mentoring-Programmen“ an. Warum Ressourcen wie Zeit, Geld und Know-How dahin­gehend aufwenden – können sich sowohl Mentee, Mentorin und Firmen glei­cher­maßen fragen.

Super­vi­sorin Marlene Maria Suntinger: Persön­liche Entwicklung ist Gegen­stand einer guten Ausbildung, sie hört nie auf, aber sie ist auch nicht ausschließlich „privat“ — sondern beein­flusst das beruf­liche Handeln. Das haben erfolg­reiche Firmen erkannt und nutzen dieses Potential. Doch woran erkenne ich ein gutes Mentoring-Programm? Was möchte ich dadurch erreichen und ist das realis­tisch? Hier ein paar Leit­fragen, die bei der Entscheidung und Auswahl an einem Programm teil­zu­nehmen, helfen können:

Erster Check – abklären, worauf das Mentoring-Programm abzielt
Es gibt verschiedene Ziele, die mit Mentoring-Programmen erreicht werden. Diese können z.B. die Unter­stützung von Karrieren, die explizite Unter­stützung von Frauen (z.B. in tech­ni­schen Bereichen), die Unter­stützung von Exzel­lenzen, die Unter­stützung von jungen Mitar­bei­tenden, die Unter­stützung von Wissenschafter*innen, die Unter­stützung von Migrant*innen, die Unter­stützung von jungen Führungs­kräften etc. sein.
Es gibt somit so viele Mentoring-Programme wie es Zwecke gibt — also tausende! Die Wahl des rich­tigen Programms trägt wesentlich zum eigenen Nutzen bei.

Zweiter Check – der Mentoring-Prozess
Ein Quali­täts­merkmal ist, wenn du während des Prozesses begleitet wirst und es einen Austausch zwischen dir und deiner Mentorin gibt, der auf einem verbind­lichen Vertrag fußt. Und wenn ihr euch – trotz eines perfekten Matches von Mentee und Mentorin – auf einen struk­tu­rierten Begleit­prozess verlassen könnt. Die Mentoring-Gruppe ist — nebenbei erwähnt — eben­falls ein wunder­bares Lernfeld. Ihr könnt eure Erfah­rungen austau­schen und erkennen, wo ich schneller und wo lang­samer als andere im Mentoring-Programm voran­komme.

Dritter Check – wer bietet es an?
Schaue dir den Anbieter des Mentoring-Programms genau an. Ist es deine Firma oder deine Hoch­schule, mit der du einen bestehenden Vertrag hast? Oder ist es eine allpar­tei­liche, neutrale Stelle, die unab­hängig von deinem beruf­lichen Handeln steht? Beides ist möglich und hat seine Vorteile: Inhouse-Programme können ein karrie­re­för­derndes Programm – auch unter Berück­sich­tigung von infor­mellem Wissen – hervor­ragend in ihre Human Ressource-Stra­tegie imple­men­tieren und du kannst davon profi­tieren.
Mentoring-Programme die außer Haus starten, z. B. jene von profes­sio­nellen Coaches, Berufs­ver­bänden, Vereinen und Inter­es­sens­gruppen stehen einen „Schritt weiter weg“. Sie bieten einen neutralen und unab­hän­gigen Blick an. Diese Programme eignen sich sehr gut, wenn der Haupt­fokus das Thema „Persön­lich­keits­bildung“ oder ein „inter­dis­zi­pli­nä­reres Skills Training“ ist.
Vereinzelt werden auch betriebs­über­grei­fende Mentoring-Programme ange­boten. Das heißt, hier kommen Mitar­bei­tende unter­schied­licher Betriebe in ein Mentoring-Programm. Auch das kann ein wert­volles Learning sein. Du bekommst ein/e Mentor*in aus einem anderen Betrieb und bist im Begleit­prozess mit Mitar­bei­tenden anderer Betriebe in den Refle­xi­ons­gruppen zusammen. Erfah­rungen können dabei sein: Haben die anderen ähnliche / unter­schied­liche Heraus­for­de­rungen? Wie gehen sie damit um? Anders als in deinem gewohnten Umfeld?

Vierter Check – der Preis
Mentoring-Programme können alles sein: Preiswert aber auch kost­spielig. Wichtig ist, dass am Beginn klar ist zu welchen Kondi­tionen (Kosten aber auch Zeit­aufwand) du dieses Programm besuchst. Gestützte Mentoring-Programme sind selten kostenlos, weil ein Aner­ken­nungs­betrag auch deine Verbind­lichkeit und dein Kommittent bekräf­tigen. Anbieter von güns­tigen Mentoring-Programmen sind etwa Hoch­schulen für ihre Studie­renden oder Vereine, wie z. B. die Salz­burger Medi­en­frauen. Mentoring-Programme, die mit renom­mierten Mentor*innen werben, verlangen meistens einen höheren Preis — der kann dann schon auch mal bei bis zu 3.000, — Euro liegen. In Firmen ist die Teil­nahme meistens kostenlos, jedoch mit der Führungs­kraft zu verein­baren und an Entwick­lungs­ziele geknüpft.
Und ein letzter Hinweis: Nicht immer ist die Wahl eine/r Star-Mentor*in ein Garant für ein tolles Mentoring-Erlebnis. Viel mehr liegt es an dir, mit welcher Ernst­haf­tigkeit du in dieses Mentoring startest und diesen Prozess bewusst als Chance für dich und deine Entwicklung ansiehst. Dort wo „Mentoring“ drauf steht, wirst du aber in der Regel immer eine Form der Unter­stützung finden, die dich weiter­bringt!

Marlene Maria Suntinger begleitet gemeinsam mit den Präsi­den­tinnen der Salz­burger Medi­en­frauen, Petra Ummen­berger und Tanja Gratzer, und der Expertin Martina Kaps zum wieder­holten Male das Mentoring-Programm der Salz­burger Medi­en­frauen. Sie berät konzep­tionell und begleitet Mentoring-Programme von Hoch­schulen und Verbänden.
Marlene Maria Suntinger: „Ich war wiederholt Mentorin und freue mich sehr, wenn ich Menschen fördern kann und dabei entdecke, wie diese bewegt und begeistert in sich blicken und dabei Fähig­keiten und Ressourcen für sich entdecken. Ich selbst war vor knapp zehn Jahren Mentee und hatte eine tolle Mentorin, die mir viele Möglich­keiten eröffnete. Ich gebe gerne etwas von diesem Wissen weiter.“ 

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